Stabile Brücken beim „Physik aktiv“-Finale
Am Freitag, dem 27. Juni 2025, fand an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen das Finale des Wettbewerbs „Physik aktiv“ statt. Für die beiden Teams vom Städtischen Gymnasium hieß es dabei wieder ein wenig „Uni-Luft“ zu schnuppern. Stellenweise konnten auch tolle Erfolge erzielt werden.
Wie immer war es so, dass die Finalaufgabe an die Aufgabe vom schulinternen Wettbewerb angelehnt war. Es ging also wieder darum, eine Brücke aus Papier zu bauen, allerdings unter anderen Voraussetzungen, was eine große und spannende Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler darstellte. Die Brücke musste dieses Mal aus einer vorgegebenen Menge Papier und Klebestreifen gebaut werden. Ziel war es, dass die Brücke im Anschluss auf ihrer Fahrbahn möglichst viel Last (in Form von Bonbons) tragen konnte, ohne zusammenzubrechen und ohne, dass zu viele Bonbons herunterfielen. Knapp zwei Stunden Zeit standen den Teams von über 30 Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zur Verfügung, wie immer eingeteilt in die Klassenstufen 5 und 6 sowie 7 und 8.
Dabei gestaltete sich der Wettbewerb für die beiden Teams des Städtischen Gymnasiums durchaus unterschiedlich. Das Team „Die Wither“ in der Wettkampfgruppe der Jahrgangsstufen 5 und 6, bestehend aus Vincent Benner und Rabea Grebe (beide Klasse 5b), knüpfte an ihre schon erprobte Bauweise aus dem schulinternen Wettbewerb an und konstruierte eine gut durchdachte und stabile Brücke. Leider war das Team dann bei der Beladung der Brücke etwas zu hektisch, so dass zu viele Bonbons herunterfielen und der Beladungsvorgang gemäß den Vorgaben abgebrochen wurde. Das verhinderte eine Platzierung im vorderen Bereich, die durch die Stabilität der Brücke durchaus möglich gewesen wäre. Etwas erfolgreicher schlugen sich Lea Marie Nieder (7a) und Laura Zepp (7b) vom Team „Die 2 Freunde“ in der Konkurrenz der Jahrgangsstufen 7 und 8. Ihnen gelang es, eine Brücke zu bauen, die knapp 500 Gramm Ladung aushalten konnte, was am Ende zu einem großartigen sechsten Platz reichte. Die Freude und Zufriedenheit waren dementsprechend groß.
Neben dem eigentlichen Wettbewerb ging es aber wie jedes Jahr auch darum, ein paar Eindrücke vom Leben und Arbeiten an einer Hochschule zu gewinnen. Dazu gehörte die Durchführung des Wettbewerbs im größten Hörsaal der Hochschule, ein kostenfreies Mittagessen in der Mensa sowie eine ausreichende Mittagspause, die kleine Erkundungstouren ermöglichte. Wie in den Vorjahren auch übernahm der Förderverein des Städtischen Gymnasiums die Kosten für den Transport nach Hagen und zurück, wodurch den Schülerinnen und Schülern eine kostenfreie Teilnahme ermöglicht wurde. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, in dem es sicherlich wieder spannende und herausfordernde Aufgaben im Rahmen des Wettbewerbs zu bewältigen gibt.



